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Stolpersteine

Der Künstler Gunter Demnig erinnert seit über 25 Jahren an die Opfer des Nationalsozialismus, indem er vor ihrem letzten freigewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in Form von Stolpersteinen in den Boden verlegt.

Stolperstein

Auf die Initiative von Bürgermeister Hans Gschwendtner hat Gunter Demnig am 27. Januar 2008 (Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus) in der Stadt Vilshofen vor zwei Wohnhäusern drei Stolpersteine verlegt, um an die im Krieg ermordeten jüdischen Bürger der Stadt, Adolf Haag, Hannchen Haag und Bruno Finger zu erinnern.

Im Zuge der weiteren Nachforschungen des Kreisheimatpflegers Rudolf Drasch und Dr. Katrin Drasch stellte sich heraus, dass Vilshofen auch die Heimat zwei weiterer verfolgten und ermordeten Personen war. So hat die Stadt Vilshofen im Herbst 2021 beim Künstler Demnig zwei Stolpersteine für Julius Altmann und Flora Altbaier in Auftrag gegeben. Im Zuge dessen wurden auch die Inschriften auf den drei bereits verlegten Steinen kritisch hinterfragt. Aufgrund neuer Erkenntnisse wurden neue Texte verfasst und drei neue Steine erstellt. Die Verlegung aller fünf Solpersteine fand im Rahmen eines Gedenkaktes am 27. Januar 2022, genau vierzehn Jahre nach der ersten Verlegung in Vilshofen, statt.

An der Verlegung beteiligte sich auch die 12. Maurerklasse der Berufsschule Vilshofen unter der Leitung der Lehrer Jürgen Zacher und Jürgen Schmidt. Bereits 2021 haben sich die Schüler der Berufsschule während der Anne-Frank-Woche mit dem Thema Stolpersteine beschäftigt und die Steine gereinigt. Im Januar 2022 haben die Schüler der Abschlussklasse die Steine während des Gedenktaktes verlegt. Die Berufsschule übernahm zugleich die Kosten für einen Stolperstein.

Stolpersteine in Vilshofen an der Donau:

  • Passauer Straße 30
  • Stadtplatz 39
  • Vilsvorstadt 14

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